Die KiTa Hörnertweg feiert 25-jähriges Bestehen
Mit rund 100 Kindern, 25 je Gruppe, startete man im Oktober des Jahres 1997 im Hörnerweg. In diesem Jahr begrüßten Zimmerns Bürgermeister Achim Grimm und KiTa-Leiterin Shirin Günek die Besucher zur 25-jährigen Jubiläumsfeier. Die zukünftigen Schulkinder zeigten ihren Tanz- und Gesangsbeitrag zum „Regenbogenfisch“, während zu leckeren Würstchen und Kuchen ausgelassen gefeiert wurde. Neben zahlreichen weiteren Attraktionen für die Kids, wie Entchenangeln, einem Puppentheater oder Bobbycar-Rennen, gab es auch Verkaufsstände, an welchen man Gebasteltes erwerben konnte.

In der Gegenwart hat sich die Gruppen-Konstellation im Hörnertweg verändert. Es sind weniger Kinder geworden – 81, in vier Gruppen verteilt, präziser gesagt. Dies hängt mit der Integration zusammen, welche seit 2001 im Hörnertweg angekommen ist. Für Integrationskinder, mit besonderem pädagogischen Förderbedarf, werden zusätzliche Plätze gestrichen. Bürgermeister Grimm berichtet, dass insgesamt 70 Plätze in den kommunalen KiTas in Groß-Zimmern durch Integrationsmaßnahmen wegfallen.
Um ein ausreichendes Platzangebot für die vielen Zimmerner Kinder zu schaffen, muss also gebaut werden – und zwar im Hörnertweg. Zwei alternative Entwürfe für einen Anbau sind im Gemeindeparlament diskutiert worden. In Planung sei eine weitere Ü3-Gruppe für maximal 25 Kinder. Damit könne man die Situation weitestgehend in den Griff bekommen, hält Achim Grimm fest, der betont wie gut die Kinder in Zimmern aufgehoben sind. Drei Millionen Euro jährlich, ohne Elternbeiträge oder Zuschüsse von öffentlicher Hand, lässt sich die Gemeinde dies kosten. In den vergangenen zehn Jahren wurden 250 neue Kitaplätze in der Gersprenzgemeinde geschaffen.
Mit den einhergehenden Veränderungen des gesellschaftlichen Wandels im Laufe der Jahre, veränderte sich auch die KiTa im Hörnertweg. Die Ansprüche wurden größer. Heute beginnt die Betreuungszeit um 7 Uhr und nach Mittagsessen und Schläfchen werden die letzten Kinder um 16 Uhr abgeholt. Shirin Günek ist stolz darauf, dass sie dies in ihrem halboffenen Konzept bieten. Mit Stolz blickt sie auch auf ihre Kolleginnen, die Eltern und den Elternbeirat um Lena Reinhard. Ohne diese tatkräftige Unterstützung hätte das bunte Familienfest nicht organisiert werden können.
