Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Am 26.03.2022 hat ein von uns organisiertes Kennenlerntreffen mit Flüchtlingen und den Gastgebern in der Albert-Schweitzer-Schule stattgefunden. Als Ergebnis dieses Treffens wurde seitens der Evangelischen Kirchengemeinde eine auf Dauer angelegte Kleiderkammer angelegt. Vielen Dank dafür. Geplant sind ferner Deutschkurse, Schulaufnahme in Intensivklassen, Kitabesuche, regelmäßige Treffen und Austausch und vieles mehr.

Im Bereich der Bereitstellung von Unterkünften schauen wir uns vorsorglich eingehende Mietangebote an und müssen sie auf ihre Nutzbarkeit prüfen. Der Vermieter kann mit der Gemeinde einen Mietvertrag abschließen. Die Kommunen erhalten einen monatlichen Betrag mit dem sie Miete und soziale Leistungen bezahlen müssen.

Um die prognostizierten Flüchtlinge einer Unterbringung zuzuführen (ca. 140 Flüchtlinge Stand Ende März 2022) reichen die uns vorliegenden Angebote nicht aus, so dass wir derzeit prüfen, im Übergangsrathaus in der Justus-Liebig-Straße weitere Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

Wir haben mit dem Eigentümer ein Vorabgespräch geführt und einen Belegungsplan ausgearbeitet, den wir morgen wieder mit dem Eigentümer besprechen. Danach werden wir den Plan mit einer Kostenschätzung dem Gemeindevorstand zur Beratung und Beschlussfassung vorlegen. Mittel stehen aktuell im Haushalt nicht zur Verfügung, so dass wir außerplanmäßige Einnahmen und Ausgaben beantragen werden.

Bedingt durch diese Krise sind in der Verwaltung drei Mitarbeiter und in der Kinder- und Jugendförderung zwei bis drei Mitarbeiter mit diesem Thema täglich beschäftigt. Leider bleibt da andere Arbeit liegen und kann derzeit nur sehr zeitversetzt bearbeitet werden, Hinzu kommt ein hoher Krankenstand, der die Verwaltung im Handeln sehr einschränkt.

Ich bitte um Verständnis, dass auch Anfragen und Anträge dadurch nicht mehr zeitnah bearbeitet werden können. Dies gilt ebenso für die aktuellen Baumaßnahmen und ihre zu erledigenden Arbeiten in der Verwaltung.