Rathaus
Neubürgertreffen 2025
Am Samstag, den 27. September 2025, fand das erste Neubürgertreffen nach Pandemie und Bürgermeister(neu)wahl in Groß-Zimmern in besonderer Form statt: Gemeinsam mit Bürgermeister Mark Pullmann und dem waschechten Zimmner Thomas Beutel begaben sich interessierte Neubürgerinnen und Neubürger während des STADTRADELN-Zeitraums auf eine Fahrradtour durch die Gemeinde.
Die Strecke führte die Teilnehmenden zunächst zu den Ziegel-Reliefs des Darmstädter Künstlers Well Habicht im Neubaugebiet „Alte Ziegelei“. Anschließend führte die Tour hinauf zum Wasserwerk am Golfplatz. Von dort ging es weiter in die Grüne Mitte, wo am historischen Bahndenkmal ein Halt eingelegt wurde. Mit alten Fotografien ließ sich anschaulich nachvollziehen, dass hier bis 1976 der Bahnhof stand. Die Straße „Am Gänsepfad“ an der Grünen Mitte gab Anlass zu einem historischen Exkurs zur Geflügelzucht in Groß-Zimmern: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm unsere Heimatgemeinde in Europa eine herausragende Stellung in der Geflügelverarbeitung ein. So entwickelte sich die Gemeinde zum führenden Standort Europas in diesem Bereich. ... ein möglicher Zusammenhang zum Gänsefuß im Wappen.
Ein weiterer Stopp war der Kerbbrunnen am Rathausplatz, bevor im ZIMMnER in der Mehrzweckhalle eine kurze Trinkpause eingelegt wurde. Dort erhielten die Teilnehmenden Informationen zu den vielfältigen Angeboten im neuen Begegnungsraum.
Danach ging es weiter zum Glöckelchen, wo eine kurze Führung auf dem Programm stand, und zur malerisch gelegenen Untermühle, die einst Papiermühle war, mit Blick auf das Gailsloch. Ziel und Abschluss der Tour war die Kerb in Klein-Zimmern, wo die Gruppe in geselliger Runde noch etwas beisammen saß.
Für besondere Stimmung sorgten die Kerbfrauen Klein-Zimmern, die spontan für die Neubürger die Klein-Zimmner Hymne anstimmten. Zum Abschluss überreichten Bürgermeister Pullmann und Thomas Beutel den Teilnehmenden Gastgeschenke.
Ein besonderer Dank gilt Thomas Beutel, der die Tour mit spannenden Fakten, persönlichen Erinnerungen und Anekdoten im Zimmner Dialekt bereicherte. Die Radtour verdeutlichte, wie vielfältig, lebendig und liebenswert unsere Heimatgemeinde ist.
Fotos: Vergleich früher und heute an der Untermühle (Foto oben); Abschluss auf der Klein-Zimmner Kerb (Foto unten)
