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Partnerstädte

Partnerkommunen bereichern den Kürbismarkt


Der Kürbismarkt in Groß-Zimmern war am vergangenen Wochenende nicht nur Treffpunkt für Einheimische, sondern auch Ort internationaler Begegnung. Im „Europäischen Dorf“ präsentierten sich die Partnerstädte aus Ponthierry (Frankreich) und Rignano sull’Arno (Italien) mit Ständen voller regionaler Spezialitäten, die zahlreiche Besucher anlockten. Die Franzosen boten feinen Wein und Käseplatten an, während die Italiener mit ihrem Wein, einer gemischten Vorspeisenplatte und traditionellen Pastagerichten überzeugten.

Insbesondere am Samstagabend herrschte lebhafter Betrieb vor den Ständen. Viele Gemeindevertreter und Bürger, die schon die Partnerstädte besucht hatten, nutzten die Gelegenheit für ein herzliches Wiedersehen. Bei Musik, angeregten Gesprächen und gutem Essen klang der Abend stimmungsvoll aus.

Am Kürbismarkt-Sonntag waren sehr viele Familien unterwegs und – auch dem guten Wetter geschuldet – liefen die Verkäufe hervorragend. Kurz vor 17 Uhr waren beide Stände restlos ausverkauft. Besonders die Italiener zeigten sich glücklich, da die Einnahmen ehrenamtlichen Projekten ihrer Heimatgemeinde zugutekommen.

Der Kürbismarkt war sicher das Highlight eines weiteren Begegnungswochenendes, das aber auch für unsere Gäste noch weitere interessante Programmpunkte aufwies. Bereits am Freitag wurden die Gäste nach anstrengender Fahrt mit einem italienischen Abendessen bei Nico begrüßt. Am Samstagmorgen führte Altbürgermeister Achim Grimm die Gäste durch den Ort, um den Italienern und Franzosen geschichtsträchtige Orte zu zeigen. So erhielten Sie wissenswerte Informationen über die ehemalige Synagoge und die jüdischen Familien in Groß-Zimmern und waren anschließend bei Pfarrer Fornhoff in der evangelischen Kirche zu Besuch, der über die alten und neuen Glocken und ihre Geschichte berichtete. Über die Adolf-Kolping-Anlage führte der Rundgang weiter zum neuen Friedhof. Dieser war für unsere Gäste insofern interessant, als dass beispielsweise in Italien Erdbestattungen nicht verbreitet sind, sondern eher Bestattungen in Nischengräbern oder Monumenten.

Über die Grüne Mitte und damit die Geschichte des alten Bahnhofes ging es weiter zum Petanqueplatz. Unter der Leitung des Vorsitzenden Vito Fagiolino trugen die Franzosen gegen die Italiener einen kleinen Wettkampf aus – und die Franzosen entschieden das Spiel für sich. Nach Eintopfessen im Haus Elisabeth zur Mittagszeit ging es dann zum Kürbismarkt und an die Arbeit.

Am Kürbismarkt-Sonntag führten die Gäste Gespräche mit Bürgermeister Mark Pullmann über die 750-Jahr-Feier im kommenden Jahr. Beide Partnergemeinden signalisierten ihre Teilnahme. Den 

Tagesabschluss bildete ein gemeinsames Abendessen in der „Auszeit“, bei dem die italienischen Gäste zur Abwechslung die bayerischen Spezialitäten kosteten.

Mit Dankesworten des Bürgermeisters an die Delegationen und alle Helferinnen und Helfer endete ein rundum gelungenes Wochenende, das neben kulinarischen Eindrücken vor allem den interkulturellen Austausch und die Freundschaften zwischen Groß-Zimmern und seinen europäischen Partnergemeinden weiter gestärkt hat.

Fotos: Die Gäste aus den Partnerkommunen beim Petanque-Spielen; Rundgang durch Groß-Zimmern, hier bei der Besichtigung der neuen Glocken der evangelischen Kirche (Foto oben); Vertreterinnen aus Ponthierry mit Altbürgermeister Achim Grimm und Bürgermeister Mark Pullmann am Ponthierry-Brunnen, Grüne Mitte (Foto unten)

Auf dem Bild sieht man die Gäste aus den Partnerkommunen beim Petanque-Spielen


Auf dem Bild sieht man die Gäste bei der Besichtigung der neuen Glocken der evangelischen Kirche, sowie am Ponthierry-Brunnen in der Grünen Mitte