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Gemeinde-Wald

Baum des Jahres 2024: Mehlbeere


Der Baum des Jahres 2024 wurde am 10. April 2024 im Groß-Zimmerner Wald von der zukünftigen Revierförsterin Lara Kieselack gemeinsam mit Bürgermeister Mark Pullmann gepflanzt. Um den kleinen Mehlbeerenbaum vor Verbiss zu schützen, wurden ein Holzgestell und Schafwolle angebracht. Diese Aktion begleiteten bei sonnigem Frühlingswetter Sebastian Vocilka, Forstamtsleiter des Forstamtes Dieburg, und Martin Starke, Revierförster von Groß-Zimmern.

„Die Mehlbeere ist von der ΄Baum des Jahres - Dr. Silvius Wodarz Stiftung΄ zum Baum des Jahres 2024 erklärt worden. Sie ist als Zierbaum in Parks und als Straßenbaum bekannt und beliebt, während sie in Wäldern meistens nur an seinen Rändern vorkommt, denn sie steht gerne im Licht. Die Mehlbeere kommt aber auch in mitteleuropäischen trocken-warmen Kalk-Buchenwäldern vor. Aufgrund ihres tiefen Wurzelsystems erträgt sie trockene Perioden und wird in Zukunft bei der Begrünung von Städten und als Alleebaum eine noch größere Rolle spielen. Seit Jahren steht sie auf der Liste der Zukunftsbäume für die Stadt.“ (Quelle: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Bundesverband e. V. – Auf der Internetseite dieser Schutzgemeinschaft erfahren Sie viel Wissenswertes zu diesem Thema)

Bereits seit 45 Jahren wird der Baum des Jahres in Deutschland gekürt. Im Jahr 2011 legte Martin Starke, Revierförster des Groß-Zimmerner Waldes, eine Allee im Gemeindewald, bestehend aus den bis dahin gekürten Bäumen, an. Seitdem wird diese jedes Jahr durch den aktuellen Baum des Jahres erweitert. Zu jedem Baum wird ein Schild mit Bezeichnung und Jahreszahl angebracht. Die Allee der Bäume des Jahres im Groß-Zimmerner Wald wurde letzte Woche durch die Mehlbeere ergänzt. 

Sie finden die Anpflanzung im Groß-Zimmerner Wald vom ersten großen Waldparkplatz in der Kurve der Waldstraße in Richtung Viehtriebschneise gehend. Nach ca. 2.000 Metern stehen die Bäume des Jahres auf der linken Seite. An der nächsten Kreuzung wenden Sie sich nach links, hier stehen weitere. Das Waldgebiet der Gemeinde umfasst übrigens 750 Hektar. Hier gedeihen 28 verschiedene Baumarten, darunter einige seltene Arten wie die Elsbeere, Esskastanie, Ulme und Winterlinde.

Die Bäume der Allee des Jahres sind nicht nur eine informative Attraktion am Wegesrand, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz und zur Artenvielfalt im Waldgebiet.